Schlagwort: Paliativpflege

Weshalb ich Trauerbegleitungen mache

Weshalb ich mache, was ich tue oder eine Hommage an alle meine lieben Menschen, die Voraus gegangen sind

Leider sind in meinem Leben schon viel zu viele Menschen gestorben.

Ich weiss, was es bedeutet/ wie es sich anfühlt:

  • am Sterbebett klassische Gitarre zu spielen
  • mit Sterbenden zu Lachen und zu Weinen
  • wie es sich anfühlt, wenn jemand jäh aus dem Leben gerissen wird
  • wenn nicht alles geklärt werden konnte
  • wenn noch so viel hätte gesagt werden sollen
  • wenn eine Beziehung an der Trauer zerbricht
  • wenn man sich fragt, ob man den Suizid hätte verhindern können
  • während Wochen Komapatienten zu besuchen
  • mit unterschiedlichen Trauerarten im Umfeld umzugehen
  • um schwer kranke Menschen zu hoffen und bangen
  • wenn das Umfeld erwartet, dass man nun wieder funktionieren sollte
  • Nagellack in der Palliativ Care zu verwenden

Ich musste also für mich selbst schon früh einen Weg finden mit diesen Verlusten umzugehen. Dabei habe ich auch festgestellt, dass meine Art mit dem Thema Trauer umzugehen nicht nur mir guttut, sondern auch meinem Umfeld. Dies hat mich dazu motiviert, nach meinem MAS in Systemisch lösungsorientierter Beratung und Therapie mich im Bereich Trauercoaching zu spezialisieren.

Zahlreiche Aus- und Weiterbildungen haben mich dazu befähigt fachlich fundierte Coachings und Trauerbegleitungen durchzuführen.

Meine Coachings sind konfessionsneutral und unterliegen wissenschaftlich fundierten Methoden.

Meine Arbeit widme ich allen mir lieben Menschen, die freiwillig/ viel zu früh/ im stolzen Alter oder nach langer Krankheit auf ihre letzte Reise gegangen sind.